… wird endlich gut!
Erst einmal die zwei „kleinen“ Nebenkriegsschauplätze bearbeitet: Drehbank-Spindeln ausgetauscht, CNC-Fräse Achsen repariert (da war ein Wagen der X-Achse lose, so dass alles beim Fräsen vibrierte), Motorhalter für Eurohals 43 mm versteift – hat mich in Summe zwei Wochen gekostet.
Dann das erste etwas komplexere Teil hergestellt: U-förmiger Halter für den Höhenruder-Umlenkhebel; muss aus 3 mm AW2017 gebogen und dann in drei Aufspannungen ausgefräst werden (mangels 4. Achse). Das war ein Drama in 5 Akten (auf dem Bild von links nach rechts):
- Alu auf der Abkantbank zu heftig umgebogen (mit einem Ruck von 90° auf 140° umgeklappt – Bruch). :-/ Naja, kann ja mal passieren…
- Y-Achse der CNC-Fräse auf der wirklich allerletzten Bahn ausgestiegen und mitten durchs Werkstück gefahren. Wie sich nach längerer Fehlersuche herausstellte, waren auf der Interfacekarte zwei Transistoren abgeraucht. 0,07 EUR pro Stück. Au Mann 🙁
- Sah ganz gut aus, beim Biegen das Innenmaß zwischen den U-Schenkeln 2 mm zu groß. Kann man ja noch irgendwie gebrauchen. Dann auch noch schön den Fräser abgebrochen (Teil wanderte direkt in die Tonne, nicht im Bild). Also nochmal…
- Fast fertig, nur noch mit der Fräse besäumen… und da habe ich auf der Tastatur wohl den Hotkey für „Programm Start“ getroffen. Auf jeden Fall rauscht die Fräse los, bis ich auf den Notaus komme, ist es auch schon zu spät. Und noch einmal… >8-(
- Alles ordentlich angerissen und mit dem richtigen Fräser bearbeitet (Tipp: nehmt Stirnfräser, keinen mit Fischschwanzanschliff – die taugen nix). War doch ganz einfach… 🙂