Anmeldung beim LBA ist durch!

Jep, hier ist sie, die lang ersehnte Post als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk (leider mit Kosten verbunden, wie bei den Behörden üblich). Trotzdem gut; wenig Auflagen. Holz/Harz-Kombination muss qualifiziert werden, Motor für Flugzeug-Eignung mittels Testprogramm nachgewiesen werden. Auch hier wieder: Leichter und schneller als gedacht dank der guten Vorarbeit des OUV-Gutachters. Es kann losgehen!

1. Gutachten ist da!

Entgegen der Befürchtung, dass es doch länger dauert, hat es dann doch noch dieses Jahr geklappt. Das 1. Gutachten des OUV-Gutachters ist da, der bestätigt, dass der Eigenbau Aussicht auf Erfolg hat. Jetzt nix wie ab damit zum LBA…

Alles zusammen für das 1. Gutachten

So, jetzt habe ich (hoffentlich) endlich alles zusammen, was ich für das 1. Gutachten brauche. Ist zum OUV-Gutachter unterwegs.

Ich habe mich entschieden, die Zulassung doch nach CS-23 zu beginnen, da die berechnete Stall Speed mit 86 km/h doch etwas über den für CS-VLA zulässigen 83 km/h liegt. Außerdem gibt’s einen leichten (im wahrsten Sinne des Wortes) Vorteil für das anzusetzende Pilotengewicht.

Sehen wir mal… 🙂

Werkstatt ist (vorerst) fertig

Garage ist isoliert und abgedichtet, wird mir zum Zusammenbau der größeren Baugruppen (Rumpf, Flügel) dienen. Dem geneigten Nachbauer sei empfohlen, KEINE Blechgarage zu nehmen. Das Ausfüllen der einzelnen Taschen mit Styropor ist extrem aufwendig… Der Tisch ist zweiteilig zusammenschiebbar, meine Knirpse hatten jedenfalls einen Riesenspaß, da Schrauben reinzudrehen. 🙂 Geheizt wird das ganze nach Bedarf mit einem 2 kW-Baulüfter (schafft es in 15 Minuten von 5 auf 21 °C); werde noch Ölradiatoren einbauen, aber vorerst brauche ich die Garage nur als Lager.

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Für den Anfang bleibe ich aber zunächst in meinem Modellbaukeller, da ist es immer schön warm…

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Unnötig zu sagen, beide Räume haben Thermo- und (für Holz + Harz wichtiger) Hygrometer.

Testflug – leider ohne mich

Da wir noch etwas unsicher sind: Wir (Mario und ich) wollten eigentlich am Freitag runter nach Brest fahren, die Kiste testfliegen (war eine Empfehlung vom Gutachter). Letzten Endes haben wir uns knapp verpasst (Mobilfunk sei dank) und Mario ist alleine runtergefahren (Ochsentour, mehr als 12 h).

Trotz Sturm an der Küste und tiefliegender Wolkendecke ist er dann tatsächlich geflogen und war begeistert. Die Maschine macht einen guten Eindruck, hat mit der kleinen Motorisierung eine vernünftige Steigleistung und lässt sich gut steuern (sehr wendig). Klein ist sie innen aber schon (nix für Übergewichtige)… für meinen und Marios Zweck sollte das aber genügen!

Es fliegen nach Auskunft des Konstrukteurs Serge Pennec z.Zt. 10 Maschinen; 2 Stück haben beim Start (überrollen des Bahnendes wg. Rückenwind) bzw. Landung (Bugfahrwerks-) Bruch gemacht. Die testgeflogene Maschine (Bau #7, Erstflug Mai 2009) hat deutlich über 500 h auf dem Zähler, wird also oft geflogen, was für eine gute Nutzbarkeit ohne allzu viel Schrauberei spricht.

Na, dann soll es nun wohl losgehen. Das ist die endgültige Entscheidung! Ich werde den Testflug bei Gelegenheit nachholen.

Wie / wo / was anfangen

Hmmm, aller Anfang ist schwer. Die Baupläne und eine Lizenznummer (#344) habe ich jetzt, aber wie starte ich das Projekt? Über die OUV (Oskar Ursinius Vereinigung) müsste das ja gehen.

Soviel steht fest: Ich brauche einen Gutachter, der das Projekt gegenüber dem LBA gutheißt und einen Prüfer, der den Bau überwacht. Für beide habe ich schon Empfehlungen, nur kontaktieren muss ich die noch.

Weitere Frage: Welche Zulassungskriterien: CS-VLA oder CS-23? Erstere hat viele Erleichterungen gegenüber der CS-23, aber die vom Konstrukteur angegebene Stall Speed ist grenzwertig. Ich denke, ich sollte das mal en Detail durchrechnen.