Ja, das sind sie. Bin mal gespannt, auf welches Maß sich der Rumpfquerschnitt C7 später „entspannt“ (eingestellt während Verkleben: 721 mm):
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Bögen C6-C9
Die Rumpfbögen C6-C9 besäumt und gemäß Rumpfkontur abgeschrägt (einfache, aber längere Strafarbeit). Keilförmige Verstärkungsbrettchen zugerichtet.
An C7 gibt es konstruktionsbedingt ziemlich viel Spannung im Hauptholm. Nach der Entformung von der Helling ist hier die Rumpfbreite von 720 mm auf 725 mm aufgesprungen. Das werde ich beim Verkleben entsprechend zurechtziehen (Spannbänder, siehe Bild).
So langsam fängt das „Boot“ an, nach Rumpf auszusehen:
Rumpfbeplankung, Bögen C6-C9
Rumpfbeplankung seitlich angeschliffen (Vorbereitung Schäftung).
Vorrichtung zum Ausrichten von C6 gebaut:
Beplankungen für die Bögen C6-C9 aus 2,2 mm Okoume ausgeschnitten und die Bögen mit angedicktem Harz aufgeklebt. Der geneigte Leser kennt schon meine etwas unkonventionelle Art, Schraubzwingen zum Pressen zu benutzen. Auf die Art und Weise bleibt aus meiner Sicht noch genügend Harz im Spalt übrig und fließt nicht raus:
Bögen C1, C6-C10 hergestellt
Die Bögen C7-C10 aus 18 mm Okoume-Sperrholz mit der CNC-Fräse ausgesägt. Längere Aktion, da die lange Y-Achse der Fräse zwischendrin meinte, stehenbleiben zu müssen. Leider sind die Trapezgewindespindeln nicht abgedeckt… Beim zweiten Versuch hat’s dann geklappt:
Die Leistchen für die Bögen C1 und C6 sind mittlerweile getrocknet, Abweichend zu den Plänen habe ich beide zusätzlich zwischen unterster und zweiter Lage mit Kohlerovings verstärkt. Das ist lediglich was für’s Gewissen; die beiden Bögen bilden den einzigen Schutz bei einem eventuellen Überschlag (zu dem es hoffentlich nie kommt)…
Leisten für Bögen C1/C6 gebogen
Nachdem die Faserverbundwerkstoff-Teile zunächst einmal fertig sind, kann die Arbeit am Rumpfrücken endlich beginnen (endlich wieder mit Holz arbeiten!).
Zunächst die Helling für die Bögen C1/C6 von Mario geklaut (der hat die Bögen schon fertig). Ursprünglich wurde das Holz von der Außenseite (=Aussenkonturtreu) gebogen… Angeblich geht es sogar, ohne das Holz zu dämpfen – das klappt aber bei meinen Leistchen nicht, die brechen (an kurzem Stück ausprobiert). Weiterhin habe ich die Helling dann doch komplett neu aufgebaut; mit der CNC-Fräse die Innenkontur der Bögen aus MDF ausgeschnitten, damit ich die Leistchen außen herum biegen kann.
Schließlich die 25x4er Oregon-Pine-Leistchen ca. 40 Minuten in kochend heißem Wasser gelagert und dann alle gleichzeitig, aber Stück für Stück um die Helling herumgebogen. Das hat geklappt und ergibt hoffentlich gute (Innen-)konturtreue:
Jetzt müssen die Leisten erst einmal 2-3 Tage trocknen, bevor sie verklebt werden können.