Hilfsholme „anprobieren“

Dank Urlaub heute einiges geschafft:
1. Die seitlichen Hilfsholme auf Nennmaße abgehobelt. Nennmaß an C0: 0 mm (!). Der Trick ist es, die Faserrichtung des Holzen beim Hobeln zu nutzen, dann gehen auch weniger als 1 mm (aber schön vorsichtig)…

Ja, Holz kann man dünn ausschäften...

Ja, Holz kann man dünn ausschäften…

2. Die Spanten C0-C10 an die seitlichen Hilfsholme angepasst. Ich sage nur: Die Leisten an C6 und C7 müssen leiden, das tut einem richtig weh, wenn man die Spanten vorher aufs Nennmaß ±0,5 mm gebracht hat… Das Ergebnis kann sich allerdings sehen lassen:

Hilfsholme probehalber aufgezogen.

Hilfsholme probehalber aufgezogen.

3. Ich habe mich dazu durchgerungen, die Hauptholme in Buchsen zu führen. Deshalb mussten die Löcher von D=18 mm auf D=20 mm aufgebohrt und durch C2 getrieben werden. Vorher stellt man den Abstand zwischen diesen beiden Spanten auf exakt 65 mm ein:

Abstandskontrolle zwischen C2 und C3.

Abstandskontrolle zwischen C2 und C3 (Soll=65 mm).

Beide Löcher wurden zuerst erneut auf Winkeligkeit geprüft und mit einer Ständerbohrmaschine vorgebohrt. Der Rest muss nach dem exakten Anpassen auf 3° Anstellwinkel mit der Handbohrmaschine erledigt werden (Durchlass war zu klein):

Um ein langes Loch zu bohren....

Um ein langes Loch zu bohren….

... braucht man einen langen Bohrer!

… braucht man einen langen Bohrer!

Da weder die Hauptbolzen noch die Buchsen fertig sind, wurden die Löcher provisorisch mit einem Alurohr gestopft, um die Position der Spanten zueinander (neben einigen Schraubzwingen) zu fixieren. Morgen werden die Spanten auf die Holme geklebt!