Helling eingemessen, Formgebung Holm

Die Helling eingemessen, d.h. Abstände und Winkel (über die Diagonalen) kontrolliert und justiert. Am Boden die Einmessposition angerissen. Evtl. werde ich die Helling noch im Boden verschrauben, damit die sich auch beim versehentlichen dagegen stoßen nicht mehr rührt. Das ist z.Zt. wegen dem schon erwähnten wenigen Platz keine einfache Entscheidung (vielleicht wird die Helling noch etwas rutschen müssen).

Danach die Mittellinie des Rumpfes mit Maurerschnur und Senklot über alle Spanten angetragen. Mit der ersten 30×10-Leiste, einer Menge Schraubzwingen und Anschlagklötzchen schließlich die Form des Hauptholms bestimmt. Dazu gibt es die nette Angabe des Konstrukteurs: „Let the shape flow naturally.“ Das hat irgendwie Tradition; bei der Long-EZ gibt es für die Form der Rumpfspitze die lapidare Angabe „Sand the foam to shape until it pleases you.“. 😛

Vorsicht: Manche Spanten werden vorne angeschrägt, manche hinten… Für die entstandene Bezierkurve gibt es noch zwei Unbekannte: Eingangs- und Ausgangswinkel (Motorhaube und Rumpfabschluss). Beide Bauteile habe ich noch nicht hergestellt (kommen evtl. nächstes Jahr), d.h. diese Winkel sind (π*Daumen) geschätzt. Die Spanten C7 und C8 habe ich dafür allerdings gemäß der angegebenen Toleranz jeweils 20 mm nach vorne versetzt, um eine (subjektiv) schöne Form zu erhalten. Ich finde sie jedenfalls gelungen (viel besser als auf den Bildern der anderen Gazailes).

Rumpf-Holmform von hinten.

Rumpf-Holmform von hinten.

Rumpf-Holmform von vorne.

Rumpf-Holmform von vorne.