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Holme/Leisten

Hilfsholme Rumpf fertig verklebt

Die unteren und seitlichen Hilfsholme am Rumpf miteinander verklebt, nach Aushärten abgenommen und versäumt (von Harzresten befreit):

Abhobeln der Harzreste.

Abhobeln der Harzreste.

Bei der Form wird klar, warum man die Holme aus zwei Leisten zusammensetzt:

Hilfsholm in Form.

Hilfsholm in Form.

Schließlich alle Nuten in den Spanten ordentlich vorbereitet (nach Bibel angerauht und abschließend von Staub befreit). Danach die Hilfsholme mit angedicktem Harz auf die Spanten geklebt. Die unteren Holme wurden vorgestern verklebt, die seitlichen heute (damit ich mir nicht selbst in die Quere komme):

Alle Hilfsholme verklebt.

Alle Hilfsholme verklebt.

Nächste Etappe: Hilfsholme an 45°-Schräge verschleifen, das wird eine längere Geschichte…

Hilfsholme Rumpf verklebt

Die Hilfsholme an der späteren Unterseite des Rumpfes bestehen aus 2 ST 9×18 mm² Oregon-Pine-Leisten. Diese müssen an Ort und Stelle verklebt werden, da eine einzelne 18×18 mm²-Leiste nicht elastisch genug wäre. Die Nuten in den Spanten wurden vorher mit Packband geschützt, damit die Leisten auch wieder abzukriegen sind. Lufttemperatur und -Feuchtigkeit sind z.Zt. sowohl tags als auch nachts perfekt für solche Aktionen! 🙂

Verklebung der unteren Hilfsholme.

Verklebung der unteren Hilfsholme.

Rumpfholme verleimt

Heute als erstes die Rumpfhelling im Garagenboden verdübelt. Es hat mich gestört, dass die leicht verrutscht, wenn man dagegen kommt. Jetzt ist sie unverrückbar!

Dann die zu niedrigen Fixierungsklötzchen (waren 18 mm hoch) gegen welche mit einer ausreichenden Höhe (28 mm, ansonsten stehen die Holmleisten nicht 100% senkrecht) getauscht. Die Klebestellen mit Paketband abgedeckt. Dann die Holme (bestehen aus 3 Leisten á 30×10 mm²) auf den richtigen Dickenverlauf abgehobelt (laufen hinten auf ca. 15 mm Dicke zu) und provisorisch mit Schraubzwingen montiert. Eine Leiste alleine ist ziemlich elastisch, aber alle drei zusammen verhalten sich wie eine Blattfeder…

Anschließend das ganze Ensemble mit angedicktem Harz verklebt und ordentlich fixiert (ja, man kann nie genug – kleine – Leimzwingen haben). Der Heizlüfter muss jetzt über Nacht laufen, ansonsten wird’s zu kalt in der Garage zum Aushärten (was mich daran erinnert, dass ich noch einen Ölradiator besorgen muss).

Verleimung der Holme.

Verleimung der Holme.

Wozu ein Gleittag doch gut sein kann… 🙂

Ich muss mich auch so langsam um die Flügel-Hauptbolzen kümmern. Die braucht man zur Fixierung von C2 und C3, nachdem die Befestigungslöcher mit Hilfe eines Dummy-Holms gebohrt wurden…

Helling eingemessen, Formgebung Holm

Die Helling eingemessen, d.h. Abstände und Winkel (über die Diagonalen) kontrolliert und justiert. Am Boden die Einmessposition angerissen. Evtl. werde ich die Helling noch im Boden verschrauben, damit die sich auch beim versehentlichen dagegen stoßen nicht mehr rührt. Das ist z.Zt. wegen dem schon erwähnten wenigen Platz keine einfache Entscheidung (vielleicht wird die Helling noch etwas rutschen müssen).

Danach die Mittellinie des Rumpfes mit Maurerschnur und Senklot über alle Spanten angetragen. Mit der ersten 30×10-Leiste, einer Menge Schraubzwingen und Anschlagklötzchen schließlich die Form des Hauptholms bestimmt. Dazu gibt es die nette Angabe des Konstrukteurs: „Let the shape flow naturally.“ Das hat irgendwie Tradition; bei der Long-EZ gibt es für die Form der Rumpfspitze die lapidare Angabe „Sand the foam to shape until it pleases you.“. 😛

Vorsicht: Manche Spanten werden vorne angeschrägt, manche hinten… Für die entstandene Bezierkurve gibt es noch zwei Unbekannte: Eingangs- und Ausgangswinkel (Motorhaube und Rumpfabschluss). Beide Bauteile habe ich noch nicht hergestellt (kommen evtl. nächstes Jahr), d.h. diese Winkel sind (π*Daumen) geschätzt. Die Spanten C7 und C8 habe ich dafür allerdings gemäß der angegebenen Toleranz jeweils 20 mm nach vorne versetzt, um eine (subjektiv) schöne Form zu erhalten. Ich finde sie jedenfalls gelungen (viel besser als auf den Bildern der anderen Gazailes).

Rumpf-Holmform von hinten.

Rumpf-Holmform von hinten.

Rumpf-Holmform von vorne.

Rumpf-Holmform von vorne.