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Helling für Rumpf gebaut

Nach einer Woche „Zwangsurlaub“ (IPAC 2014 in Dresden) heute den Baumarkt heimgesucht und die Rumpfhelling aus Massivholz hergestellt. Die Querleisten liegen auf 64 cm Höhe, sind auf jeder Seite 7,5 cm breiter als die Spanten, mit Richtleiste geprüft und plangehobelt. Schöne steife Konstruktion 🙂

Rumpfhelling.

Rumpfhelling.

Zum ersten Mal sehe ich die Dimension des Geräts vor Augen. Ganz schön lang… Uuups, auf einmal ist die Garage auch ganz schön schmal geworden. Die rechte Seite muss wohl noch mehr freigeräumt werden (oder der Arbeitstisch in seiner Tiefe reduziert) werden.

C0 ganz fertig

So, damit ist der Kopfspant C0 fix und fertig; das Ausfeilen der Aussparungen für die Leisten hat einige Zeit gekostet. Preisfrage: Wie viel wiegt er? Die Briefwaage schafft’s nicht mehr, also mehr als 3 kg. Die ziemlich ungenaue Körperwaage (einmal mit mir und einmal mit mir und C0) sagt: 4,5…4,8 kg, was im Gegensatz zu den bisherigen Bauteilen nicht leicht ist. Das kann am Verkleben (nur mit Baumwollflocken und nicht mit Microballons – siehe vorheriger Beitrag) liegen. Es ist auf jeden Fall einiges überschüssiges Harz beim Pressen herausgequollen; dergestalt, dass ich eine Schraubzwinge wohl nur noch mit dem Heißluftgebläse wieder gangbar machen kann…

(ohne Bild, weil langweilig)

C0 verschliffen und fertig beplankt

Längere Bearbeitung des C0; die vorgeschlagene Methode mit dem Fuchsschwanz zur Abtrennung der überstehenden 2 mm Schaumstoff ist mehr als mühsam (und hat mir zwei angesägte Finger verursacht). Also mit dem Männerschleifpapier und Stahllineal an die Sache rangegangen, was dann auch irgendwann zum gewünschten Erfolg geführt hat…

C0 gefüllt und verschliffen.

C0 gefüllt und verschliffen.

Dann mit einer ordentlichen Portion angedicktem Harz die Vorderseite der Beplankung aufgeklebt. Ich habe es mir gespart, den Schaumstoff mit Microballons und den Rest mit Baumwollflocken einzustreichen. Stattdessen ist alles mit Baumwollflocken angedickt.; an dem Kopfspant darf es nicht an Statik mangeln:

Einpinseln des C0.

Einpinseln des C0.

 

C0 mit Schaumstoff gefüllt

Gestern/heute wieder einiges getan:

Temperung der Muster resultierte in 3,5% Schrumpfung längs zur Plattenrichtung inkl. einer Verfärbung in Richtung dunkelgrün. Das ist ganz schön viel, muss wohl an einer etwas zu hohen Temperatur liegen.

Temperversuche mit dem Airex.

Temperversuche mit dem Airex.

Zum Glück ist der Schaumstoff für C0 ja mit ordentlich Übermaß ausgeschnitten. Also rein in den Backofen und 16 h lang bei 80 °C „garen“ gelassen:

Tempern des Airex.

Tempern des Airex.

Der Schwund war zum Glück nicht so extrem wie beim Muster; Verfärbung war auch keine erkennbar. Entsprechend zurechtgeschliffen, gründlich abgesaugt und mit durch Microballons verdicktem Harz in die offenen Lücken in C1 eingeklebt.

… kein Bild weil: Spät bzw. früh ist’s geworden…

 

Schaumstoff für’s C0 ist da – Temperversuche

Heute ist das 20 mm starke Airex C70.75 gekommen.

In Vorbereitung auf das Tempern aller Bauteile muss der Schaumstoff die Temperungsprozedur vor dem Einbau / Zuschnitt auf Endmaß durchlaufen (er schrumpft nach). Deshalb den Backofen nach Marios Rat auf 80 °C gedreht und eine Airex-Probe über Nacht eingelegt. Die noch fehlenden Lücken im C0 auf dem Schaum angerissen und mit Übermaß ausgesägt. Trotz minimalem Verschnitt reicht das Material wohl nicht mehr ganz für Marios C0 :-(.

Schaum für C0.

Schaum für C0.

Weiterhin: Seitenleitwerksholme versäumt (ohne Bild, da ist nicht viel dran).

C1 und C2 verschliffen

C1 und C2 verschliffen. Bin sehr zufrieden mit dem geklebe von gestern! 🙂
Gewichte:
C1: 952 g (67 g leichter als der Durchschnitt, aber noch 22 g schwerer als das bisher leichteste)
C2: 1.438 g (176 g leichter als der Durchschnitt und das bisher leichteste gebaute)

C1 und C2 verschliffen mit kleinem Piloten.

C1 und C2 verschliffen mit kleinem Piloten.


Der kleine Pilot baut auch schon sein Flugzeug (ein paar Nummern kleiner)…

C1 und C2 geschlossen

Bin etwas nervös, weil es jetzt passen muss: Die versiegelten Beplankungs-Vorderseiten auf C1 und C2 geklebt (die sind ja schon vom Prüfer abgenommen). Vorher noch 2 mm-Belüftungslöcher in alle Hohlräume gebohrt (wenn man das vergisst und die Löcher erst im zusammengebauten Zustand bohrt, fallen die Späne innen ins Bauteil…).

Da man am geschlossenen Bauteil keine Sichtkontrolle mehr durchführen kann: Eine sichere Verklebung ist notwendig, d.h. mit etwas mehr Harz als eigentlich notwendig. Danach das Ganze ordentlich mit Schraubzwingen und Baugewichten angepresst (kein Bild).

C1-C6 Innenseiten versiegelt

Alle Innenseiten der Spanten C1…C6 mit Acetonverdünntem Harz (Härter 386 für mehr Zeit) versiegelt. Das soll die Bauteile vor Feuchtigkeit schützen. Mit dem Verhältnis Harz/Aceton = 4/1 wird das Harz flüssig wie Wasser und lässt sich wunderbar in jede Ecke pinseln. Wichtig: PE-Becher lösen sich bei Kontakt mit Aceton auf, PP-Becher nicht. Gut lüften und Maske mit Filter tragen, sonst ist ein dicker Kopf vorprogrammiert (Maske habe ich seit gestern).

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Lackierte Innenseiten (dunkel).

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Spanten für Innenlackierung vorbereitet

Um die Spanten vor Feuchtigkeit zu schützen, werden sie innen lackiert (mittels Acetonverdünntem Harz). Dazu zeichnet man sich zweckmäßigerweise auf den Beplankungen an, welche Stellen nachher sowieso verklebt werden (nicht mitlackieren -> Gewicht). Das ist jetzt alles geschehen, morgen wird das verdünnte Harz aufgepinselt / aufgerollt.

C7, C8, C9 und C10 verschliffen

Heute C7, C8, C9 und C10 verschliffen. Gewichte:

  • C7: 347 g (14 g weniger als Durschnitt)
  • C8: 265 g (6 g mehr als Durchschnitt)
  • C9: 127 g (4 g weniger)
  • C10: 73 g (6 g weniger)

Also bewege ich mich doch ziemlich gut um den Schnitt herum. Hier auch mal ein schönes Bild dazu:

C7 (unten), C8, C9 und C10 (oben).

C7 (unten), C8, C9 und C10 (oben).

Die Leisten auf C7 und C8 werden auf deren Rückseite geklebt. wenn mal wieder etwas Harz übrig ist. Die Ausschnitte für die Holme werden lt. Konstrukteur „vor Ort“, d.h. in der Rumpfhelling angezeichnet und passend ausgesägt (die Holme variieren nach hinten in ihrer Stärke).

Damit bin ich mit den Spanten des Rumpfes soweit fast durch. Der einzige noch fehlende Spant für den Rumpf, C9B, wird ebenfalls später „vor Ort“ eingepasst.

Was kommt als nächstes:

  1. C1-C2 innen lackieren, zweite Beplankung aufkleben,
  2. Den Prüfer heimsuchen zur Abnahme von C3-C10,
  3. C3-C5 innen lackieren, zweite Beplankung aufkleben.