Seitenruderlager, Hülsen Hauptbolzen, HLW-Lager

Das Lager für Seitenruder (6 Teile, aus 2,2 mm Okoume und 18×18 / 30×30 mm² Oregon Pine) hergestellt und mit angedicktem Harz verklebt:

Seitenruderlager (Einzelteile).

Seitenruderlager (Einzelteile).

Seitenruderlager verklebt.

Seitenruderlager verklebt.

Nach dem Trocknen den Rumpf zwischen C9B und C10 mit verdünntem Harz versiegelt und das Seitenruderlager mit dem Rumpf verklebt.

Gestern die Hülsen für die Hauptbolzen in C2 und C3 mit angedicktem Harz verklebt. Die Innenseiten der Hülsen gründlich mit Aceton gereinigt, bevor die Hauptbolzen zum korrekten Fixieren der Axiallage eingeschoben wurden (Trennmittel: Fehlanzeige wegen saugender Passung). Beide ließen sich glücklicherweise nach dem Trocknen einwandfrei rausziehen (na gut, einer nur mit Hilfe sanfter Schonhammerschläge, da wird das Schmirgelleinen herhalten müssen).

Hülsen Hauptholm (I).

Hülsen Hauptholm (I).

Hülsen Hauptholm (II).

Hülsen Hauptholm (II).

Heute dann den halben Tag Zeit genommen, den Höhenleitwerks-Holm am Rumpf korrekt auszurichten (mit Hilfe von Wasserwaage auf dem Hauptholm bei C1 und dem Holm sowie Faden beidseits an den Holmenden und den SLW-Beschlag). Dann die Beschläge montiert und die Befestigungslöcher gebohrt. Die Buchenkeile unter den Beschlägen ebenfalls nicht vergessen (nicht sichtbar).

Höhenleitwerkslager.

Höhenleitwerkslager.

Gegenplatte für HLW-Lager.

Gegenplatte für HLW-Lager.

Passt soweit alles. Den HLW-Holm werde ich später auf der Säulenbohrmaschine durchbohren, damit die Bohrlöcher schön senkrecht bleiben und die Löcher im Gegenbeschlag treffen (war kein Problem bei den HLW-Lagern, aber der Teufel ist ein Eichhörnchen).

Seitenleitwerks-Dämpfungsflosse installiert

Die Seitenleitwerks-Dämpfungsflosse auf dem Rumpf peinlichst ausgerichtet (Lot am Beschlag, digitale Wasserwaage, Stahllineal, Winkel, von vorne gepeilt,… min. 10x) und mit angedicktem Harz verklebt:

Seitenleitwerks-Dämpfungsflosse installiert.

Seitenleitwerks-Dämpfungsflosse installiert.

Weiterhin die zwei blumenförmigen Beplankungen auf die Rumpf-Bodenleisten sowie die Höhenruder-Hartpunkte geklebt (letztere ohne Bild):

Beplankung Diagonalleisten Rumpfboden fertig verklebt.

Beplankung Diagonalleisten Rumpfboden fertig verklebt.

 

Seitenruder-Dämpfungsflosse: Endkappe

Zunächst den oberen Beschlag auf die Seitenruder-Dämpfungsflosse mit 8.8er Schrauben verschraubt:

Beschlag auf Dämpfungsflosse verschraubt.

Beschlag auf Dämpfungsflosse verschraubt.

Danach Gelenklager und Kabel für das ACL mit Paketband gegen unbeabsichtigtes Verkleben geschützt. Endkappe aus Roofmate SL-A grob zugeschliffen und auf Dämpfungsflosse mit angedicktem Harz verklebt. Dabei die Schrauben mit dem Harz gegen aufdrehen gesichert. Anschließend fertig verschliffen, abgerundet und mit 105 g/m² Glasfaser bedeckt:

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Endkappe verschliffen und mit Glasfaser überlaminiert.

Endkappe verschliffen und mit Glasfaser überlaminiert.

Höhenruder-Umlenklager installiert

Das Höhenruder-Umlenklager zusammengebaut (d.h. Umlenkhebel auf Nabe genietet) und mit 8.8er Schrauben im Rumpf installiert.

Installiertes Höhenruder-Umlenklager.

Installiertes Höhenruder-Umlenklager.

Die Muttern werden (insofern keine selbstsichernden Muttern verwendet werden) mit Schraubensicherung gegen losdrehen gesichert (die auf dem Bild sind vor dem festziehen aufgenommen):

Gegenplatte.

Gegenplatte.

Seitenruder, Beschläge und Gelenklager

(ohne Bild) beweglicher Teil des Seitenruders ebenfalls beidseitig beplankt, Endleiste gemäß Angabe auf ca. 1,6 mm heruntergeschliffen.

Nach mehreren Fehlschlägen, die AW2017/7075-Beschläge mit normalem Kfz-Korrosionsschutz (inkl. Washprimer) zu versehen, die sichere Alternative gewählt und zum Eloxieren gegeben. Das Ergebnis ist klasse, man kann sogar genau erkennen, was AW2017 (weißlich) und was AW7075 (gelblich) ist.

Dann eine Aufnahme für den Ringverstemmer (nach Bibel) an meine 500kg-Hebelpresse hergestellt. Die GE6-UK-Gelenklager werden in die K6-Passungen gepresst (einfaches Werkzeug, rechts) und dann mit dem Ringverstemmer verstemmt (Werkzeug links, nach Bibel Aussendurchmesser 16 mm). Das Ergebnis ist sehr gut, durch das Spezialwerkzeug entstehen im Gegensatz zum gern verwendeten Körner keine Spannungsspitzen im Material – und die Lager sitzen Bombenfest:

Beschläge, mit Gelenklager versehen.

Beschläge, mit Gelenklager versehen.

Detail der Verstemmung.

Detail der Verstemmung.

Seitenleitwerk ist zu!

Zweite Beplankung auf den Holm Höhenruder geharzt:

Verklebung Beplankung HLW-Holm.

Verklebung Beplankung HLW-Holm.

Das Kabel (0,5 mm²-Litze, Silikonisoliert) für den späteren Anschluss des Antikollisionswarnlichts (ACL) in die Nasenleiste des Seitenruders gelegt. Danach die zweite Beplankung aufgeklebt und wie üblich beschwert:

Verklebung zweite Beplankung Seitenruder.

Verklebung zweite Beplankung Seitenruder.

 

Geprüft!

😀

Die beste Nachricht des Tages: Prüfer war da; Rumpf und alle hergestellten Metallteile im aktuellen Bauzustand sind abgenommen!!!

Die Metallteile muss ich noch ein bissel polieren, um die Frässpuren (Kerbwirkung) zu beseitigen, aber ansonsten gab’s nichts zu bemängeln. Dann kann’s weitergehen!

Knüppellager

Die beiden Lagerteile für den Steuerknüppel aus AW 7075 (anstatt AW 2017) aus dem Vollen gefräst (was eine längere Aktion war):

Fertige Knüppellager.

Fertige Knüppellager.

Mal wieder hat mir der Alternativvorschlag zur Fertigung nicht gefallen (Gebogenes Alu- oder Stahlteil mit angelötetem Bronzelager), deshalb habe ich das Teil gleich mit den passenden Winkeln (3° Abweichung von der Senkrechten wegen dem mit C2/C3 produzierten Anstellwinkel) hergestellt.

Fahrwerkshalterungen

Die Lagerschalen sowie deren Gegenstücke zur Befestigung der Fahrwerksschwinge aus AW 7075 hergestellt.

Im Gegensatz zu den Plänen (am unteren Blech angeschweißte Muttern) habe ich die Gewinde für die Schrauben in die zwei oberen Teile eingebracht. Ich werde zwar zwei kleine Löcher im Rumpf für den Inbus brauchen, spare aber dadurch mal wieder ein paar Gramm Gewicht (und Platz, denn es müssen ja mindestens 2 Gewindegänge sichtbar sein – und da ist so ein Hilfsholm im Weg)…

Lagerschalen für die Fahrwerksschwinge.

Lagerschalen für die Fahrwerksschwinge.

Die Methode des Konstrukteurs zur Herstellung der zwei halben Langlöcher führt übrigens zu keinem guten Ergebnis (Bohrer fängt wegen der großen Länge an, zu schwingen und macht häßliche, bis zu 2/10 mm tiefe Riefen in das Loch. Besser ist es hier, einen D=16 mm Radiusfräser zu nehmen (Danke, Mario! 🙂 ).