Bild vom letzten Ausräumen: Man kann die Form schon grob erkennen:
Ich habe mich für eine Baureihenfolge entschieden, die das Lernen beim Bauen fördert; die Bauteile/Baugruppen mit den geringen Anforderungen an die handwerklichen Fähigkeiten zuerst, danach die etwas herausfordernden später und ganz zum Schluss das, worauf es wirklich 100%ig ankommt. Bis dahin sollte man wissen, wie’s geht…
Es wird sich nicht ganz vermeiden lassen, auch mal Bauschritte durcheinander zu würfeln, weil’s ansonsten nicht weitergeht.
- Rumpf
- Leitwerk
- CfK/GfK-Bauteile
- ~3 M Vorlaufzeit für die Formen (gehen die Runde unter den Erbauern)
- Tank
- Motorhauben
- Luft-Ein- und Auslässe
- Sitze
- Spinner
- Winglets
- Fahrwerk:
- Bugrad
- Hauptfahrwerk
- Radschuhe
- Kontrollsystem
- Knüppel
- Höhenruderanlenkung
- Pedalerie
- Klappen
- Kabinenhaube
- Motor
- Kühler
- Getriebe
- Generator
- Propeller
- Instrumentenbrett
- Tragflächen
- Achtung: ~1 Jahr Vorwarnzeit für Carbonteile
- Finish
- Vorläufige Verkehrszulassung
- Erstflug
- Flugerprobung
- Endgültige Verkehrszulassung
Von Schritt 1…10 sollten es, naja, ca. 3.000 Baustunden sein. Wer denkt, das geht schnell, hat sich geschnitten. Ich rechne mit >= 10 Jahren Baudauer und hoffe insgeheim auf 5 Jahre. Mal sehen, wie sich diese Prognose im Laufe der Zeit ändert…
Auf den Originalzeichnungen werden nachträglich veröffentlichte Revisionen des Konstrukteurs per Rotstift nachgetragen (es gibt jede Menge Anmerkungen speziell zur Gewichtsoptimierung). Parallel zum Bau erstelle ich ein CAD-Modell, um den tatsächlich gebauten Zustand für mich zu dokumentieren.
Es ist bekannt, dass vom Erstflug bis zur endgültigen Verkehrszulassung bei den meisten Eigenbauflugzeugen etwas Zeit vergeht (wenn man das Ding schon fertig hat, will man es ja auch fliegen und nicht noch mehr Papierkrieg erledigen). Da ich leidenschaftlicher Physiker bin, werde ich mir einen schönen Flugerprobungsplan erstellen…