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Als Luftsportbegeisterter beschäftige ich mich seit ich 12 bin, mit der Modellfliegerei. Später erfüllte ich mir mit 18 meinen Traum vom Selberfliegen mit dem PPL-B (Motorsegler). Nun, zum Jahreswechsel 2013/2014, geht es mit dem eigenen Flugzeug weiter!

Bodenverstärkungen, II.

Hmmm, so ganz besonders schön ist die Ebenheit der Beplankung nicht geworden, zwischen den Leisten und den Hilfsholmen lässt sich ein Einfall von 1-2 mm feststellen. Ich hatte mir ein besseres Finish erhofft (zum Glück nicht so furchtbar wie bei Stoffbespannung, aber es reicht). Dabei war die Luftfeuchtigkeit beim Verkleben der Böden und jetzt recht konstant.

Der Bereich um den Pedalboden und in C0 ist tricky, da wird das aufgepinselte Harz beim Einschieben der Leisten weg geschoben. Hilft nur, mit dem Pinsel so lange Harz in den Schlitz zwischen Leiste und C0 zu stupsen, bis es auf der anderen Seite wieder heraus quillt.

Bodenverstärkungen C0-C6 verklebt.

Bodenverstärkungen C0-C6 verklebt.

Die Diagonalleisten im Bereich C6-C7 ebenfalls vorbereitet (1 durchgängige Leiste, 2 Halbleisten). Da zeichnet sich auch schon ab, dass der Boden einen Tick ungleichmäßig gewölbt ist…

Bodenverstärkungen, I

Erst einmal: Probesitzen (leider nur ein Beweisfoto von der kleinen Co-Pilotin, ich habe mich noch nicht getraut…)!

Probesitzen!

Probesitzen!

Platz genug für zwei scheint da zu sein ;-).

Weiterhin: Bodenverstärkungen im Bereich von C0-C6 zugerichtet, d.h. nicht nur auf erforderliche Stärke (bei 5 mm Dicke von C5-C6 kann man eigentlich nicht von Stärke reden) abgehobelt, sondern auch die Wölbung der Unterseite eingeschliffen. Hoffe, ich habe nicht zu viele Baugewichte genommen…

Ich habe ein Boot!

Großer Moment: Rumpfhelling Stück für Stück unter dem noch darauf stehenden Rumpf demontiert, Helling-Querstreben so vorsichtig wie möglich vom Rumpf abgelöst (was leider nicht immer 100%ig Beschädigungsfrei funkioniert hat, ist aber alles reparabel).

Mit der besten Ehefrau von allen den Rumpf das erste Mal auf die richtige Seite gedreht. Et voilá: Er bleibt in Form und verwindet sich nicht! 🙂

Meilenstein: Ich habe ein Boot! 😀

Das Boot I.

Das Boot I.

Das Boot II.

Das Boot II.

Rumpf tempern, die II.

Die übliche Herbsterkältung hat mich vorübergehend gestoppt; gestern und heute konnte es dann endlich weitergehen.

Nachdem die Beplankung der Rumpfunterseite fertig verschliffen wurde, die Werkstatt gründlich aufgeräumt, gesaugt (auch den Rumpf von innen)…

Rumpfunterseite fertig beplankt.

Rumpfunterseite fertig beplankt.

… und das komplett beplankte Rumpfunterteil abschließend 16 h lang bei 55 °C getempert:

Temperung 16h/55°C.

Temperung 16h/55°C.

Nebenkriegsschauplatz: Die Werkstatt hat einen Kabelkanal mit 5 Steckdosen und einen Festanschluss für den Ölradiator verpasst bekommen.

Rumpfbeplankung, die IX.

Vordere Beplankung auf die 45°-Schrägen geklebt. Trick hierbei: Harz so eindicken, dass es nicht an der Schräge runterläuft…

45°-Beplankungen vorne verklebt.

45°-Beplankungen vorne verklebt.

Der Bereich C2-C4 bleibt vorerst offen, damit ich später noch eine Chance habe, die Hauptfahrwerksschwinge ordentlich einzuführen und einzupassen, ohne größere Schäden zu verursachen (hier ist es unvermeidlich, die Beplankung später stumpf und zur Hälfte auf die Spanten zu kleben, was aber lt. Konstrukteur vollkommen OK ist):

Bereich C2-C4 bleibt vorerst offen.

Bereich C2-C4 bleibt vorerst offen.

Neu:

  • Ein Tacker hat zunächst die unseligen Nagelleisten abgelöst. Geht viel besser, vor allem, wenn man den auf ~1 mm Abstand zum Sperrholz lässt. Wird nachher trotzdem (k)ein Spaß, die vielen kleinen Löcher mit Harz zu füllen…
  • Exotherme Harzreaktion im Mischbecher (zum Glück mit dem Rest vom Harz, den ich nicht mehr gebraucht hatte). Das Harz verfärbt sich dabei leicht grünlich/bräunlich und härtet bei hoher Temperatur extrem schnell durch, produziert dabei allerdings reichlich Blasen (kocht fast)… Ab damit auf eine Metallunterlage.
  • Ölradiator statt Baulüfter. Da kann ich jetzt ruhigen Gewissens schlafen.
  • Rauchmelder in der Garage wurde reaktiviert.

Rumpfbeplankung, die VIII.

Alle 45°-Schrägen abgehobelt und mit 40er Schleifpapier abgeschliffen. Die vorderen 45°-Beplankungen mittels Pappschablone (da die Abwicklung kompliziert ist) ausgeschnitten und zum „Vorformen“ über Nacht auf den Rumpf gelegt (abgesehen davon ist die Luftfeuchte momentan zu groß zum Verkleben). Das „Boot“ sieht jetzt schon ganz nett aus:

Das Boot (I).

Das Boot (I).

Das Boot (II).

Das Boot (II).

Kleiner Exkurs: Nach dem Durchleuchten wurden die Fehlstellen im Sperrholz mit Roststift markiert. Beim Zuschneiden aller Teile wird peinlichst darauf geachtet, keine Fehlstellen zu verbauen:

Vermeiden von Fehlstellen.

Vermeiden von Fehlstellen.

Rumpfbeplankung, die VII.

Gleiches wie vorher, nur diesmal rechts:

Verkleben der seitlichen Beplankung Rumpf hinten rechts.

Verkleben der seitlichen Beplankung Rumpf hinten rechts.

Sieht insgesamt schon ganz nett nach Boot aus. 🙂

Aktueller Zustand Rumpf.

Aktueller Zustand Rumpf.

Nächste Etappe: 45°-Schrägen zurichten (=Beplankungen bündig abschleifen) und dann ebenfalls beplanken.

Rumpfbeplankung, die VI.

Gleiches Spielchen mit der Beplankung hinten seitlich links.

Ein paar Details zu der Vorbereitung der Klebeflächen: Alle Oregon-Pine-Leisten werden nach Bibel mit einem Metallsägeblatt längs zur Faserrichtung  aufgerauht, damit das Harz (noch) mehr Angriffsfläche bekommt:

Vorbereitung Klebefläche (Holm Rumpf).

Vorbereitung Klebefläche (Holm Rumpf).

Das Sperrholz wird an den Klebeflächen mit 60er Schleifpapier diagonal zur Faserrichtung scharf angeschliffen …

Vorbereitung Klebeflächen (seitliche Rumpfbeplankungen).

Vorbereitung Klebeflächen (seitliche Rumpfbeplankungen).

… und dann verklebt:

Verkleben der hinteren seitlichen Beplankung links.

Verkleben der hinteren seitlichen Beplankung links.

Rumpfbeplankung, die IV.

Heute die vordere seitliche Beplankung links mit dem Rumpf verklebt. Vorher alles genau passend geschliffen – nur um dann festzustellen, dass Harz im feuchten Zustand ein gutes Schmiermittel ist. Da wird’s wohl ein paar (nicht statisch relevante) Stellen geben, die nachher mit Harzspachtel aufgefüllt werden müssen.

Beplankung seitlich links vorne verklebt.

Beplankung seitlich links vorne verklebt.

Diesmal keine Nagelleisten verwendet, sondern ordentliche Leisten. Das gibt keine hässlichen Löcher hinterher.

Ich habe die Helling so gebaut, dass man von unten reinklettern kann. So kommt man innen das herausquillende Harz mit einer Rührspachtel (kleiner Radius, keine sonst übliche Eisstiele nehmen) schön glatt abziehen (Gewicht + Ästhetik).

Beplankung rechts vorne fertig.

Beplankung rechts vorne fertig.